: Zehn Punkte gegen Stahlkrise
Krefeld (dpa) — Die Stahlwirtschaft versucht, mit einem „Zehn-Punkte- Programm“ gegen die Krise der Branche anzugehen. Der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Ruprecht Vondran, sagte auf der Mitgliederversammlung in Krefeld, allein in Westdeutschland seien 15.000 Arbeitsplätze gefährdet. In Europa gebe es Überkapazitäten zwischen 12,5 bis 25 Millionen Tonnen Rohstahl. Die Politik müsse schnell handeln. In seinem Programm forderte Vondran, in Europa mit dem Subventionsverbot wieder ernst zu machen. Es werde in vielen Ländern unterlaufen. Vondran rief die Unternehmen auf, sich gütlich auf einen Abbau von Kapazitäten zu einigen. Firmen, die ihre Kapazitäten behalten, sollten den Abbau bei anderen Firmen mitfinanzieren.
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