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Björn nimmt Schlick

■ Engholm trotzt BI-Protesten / Deponie-Entscheidung Ende des Jahres

trotzt BI-Protesten / Deponie-Entscheidung Ende des Jahres

„Ich folge dir, wie sich das gehört.“ Frohen Mutes stapfte Bürgermeister Voscherau gestern im Schlepptau seines Parteichefs und Kieler Ministerpräsidenten Björn Engholm in die Landespressekonferenz, um über die Ergebnisse einer Tagung des Gemeinsamen Landesplanungsrats Hamburg/Schleswig- Holstein zu berichten.

Voscherau hatte allen Grund, gut gelaunt zu sein, denn trotz aller Proteste in den möglicherweise betroffenen Gemeinden hatte Engholm dem Bürgermeister zugesichert, daß Schleswig-Holstein der Hansestadt künftig 300000 Tonnen Hafenschlick pro Jahr abnehmen wolle. Wann genau, das konnten sie noch nicht sagen. Auf jeden Fall soll der Schlick aber in einer der sechs vorgeschlagenen Gemeinden landen. Ende des Jahres soll die Entscheidung zwischen Krempdorf, Dammfleth (Kreis Steinburg), Süderhastedt, Dingen und Brunsbüttel (Dithmarschen) sowie Bovenau (Rendsburg-Eckernförde) fallen. Danach erst mal das übliche Planverfahren.

Was hatten die beiden sonst noch zu besprechen? Einen Zwischenbericht über das gemeinsame Landesentwicklungskonzept für den Hamburger Raum, an dem inzwischen auch die angrenzenden niedersächsischen Gemeinden teilnehmen. Ziel: Gemeinsame Planung von Wohnungsbau und Flächennutzung. Tenor: es geht voran. Genaueres auch in diesem Fall: später, Anfang 1993. uex

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