: Interessant: Kaulquappen und Hornissen im All
Überraschung im Weltraum: Direkt im All gezüchtete Kaulquappen kommen in der Schwerelosigkeit offenbar besser zurecht als ihre Artgenossen, die aus Eiern geschlüpft sind, die auf der Erde befruchtet wurden. Die Astronauten an Bord der US-Raumfähre „Endeavour“ stellten nach dem Ausschlüpfen der im All gezeugten Kaulquappen fest, daß diese sich ganz normal bewegen und in graden Linien schwimmen. Die anderen Kaulquappen, die aus vor dem Start befruchteten Froscheiern stammten, hatten sich dagegen merkwürdig verhalten und Purzelbäume geschlagen. Die Astronauten testeten auch neue medizinische Verfahren für die Schwerelosigkeit. Mae Jemison probierte eine Pumpe für intravenöse Infusionen aus. Im biologischen Bereich stellten die Raumfahrer entgegen den Erwartungen fest, daß einige der Hornissen an Bord Schwierigkeiten haben, in der Schwerelosigkeit ein Nest zu bauen. „Sie geben sich große Mühe, wissen aber nicht, wo sie beginnen sollen“, sagte Curtis Brown.(Foto: Archiv)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
