: Parteiengezänk um PUA-Vorsitz
Parteiengerangel um den Vorsitz des Parlamentarischen Untersuchungsausschuß zur Durchleuchtung der Saga. Während die SPD ihren Abgeordneten Claus Müller den Ausschuß-Chefsessel unter den Allerwertesten schieben möchte, hätte die Opposition lieber einen der ihren auf dieser Sitzgelegenheit. Aber wer darf? Die SPD legt die Geschäftsordnung der Bürgerschaft zu ihren Gunsten aus, die CDU zu ihren, die GAL übt sich in schwarzgrüner Solidarität und fordert: „CDU muß Vorsitz im PUA SAGA bekommen.“ Während sich die SPD ganz auf die Geschäftsordnung zurückzieht, haben die Oppositionsparteien zumindest ein sachliches Argument vorzuweisen. Sie bezweifeln, daß gerade ein SPD-Genosse dazu berufen sei, den Saga-SPD-Filz objektiv zu begutachten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
