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■ Der Populäre KonzertführerHermann van Veen kommt. U.a..

September-Konzerte, die letzte Woche: Gleich heute abend finden weit über die Hansestadt verteilt einige interessante Acts statt. Im Römer, irgendwann nach acht, statten die Australier Dubrovniks wieder einen Besuch ab. Auch wenn der Name in den Zeiten wie diesen etwas makaber wirkt, ihr Down-Under-Rock (das hat nichts mit Unterrock zu tun) geht gut in die Ohren und Beine. Etwas für Genießerinnen. Im Vegesacker KITO, dem Tempel ungewöhnlicher Ereignisse, geht's brasilianisch zu. Der deutsch-ägyptische Konzertgitarrist Ahmed El- Salamouny bietet mit dem Südamerikaner Gilson de Assis neue brasilianische Klänge. „Gitarre und Perkussion in Perfektion“ urteilten Kritiker, und wir wollen es glauben.

Gern gehörte Gäste beehren uns am Freitag, 25. 9., so ab 21 Uhr im Schlachthof. Die New Yorker Alice Donut starten mal wieder kleine Angriffe auf unsere Gehörknöchelchen. Manchmal sogar mit Posaune, aber immer schön heftig. Punk heißt so etwas, und es macht Spaß. Auch bei der Phonparty: Thatcher on acid aus London und Monkeys with Tools aus Düsseldorf.

Zur gleichen Zeit rocken sich The Fair Sex, eine Elekro-Pop-Band aus Essen, über die Bühne im Römer. Keine Angst vor Elektro, die Jungs gehen wirklich ab durch die Mitte. Etwas für Tanzbein-Wipper.

Zum Abschluß der Woche,am Samstag, 26.9., lohnt der Weg in Lagerhaus Schildstraße. Ein „audio-visuelles“ Abenteuer verspricht uns die brasilianische Bassistin, Elektronikerin und Komponistin Sandra Coutinho. Die Dame hält kleine Zwiegespräche mit ihrem Baß und setzt Video-Installationen ein.

Am Sonntag, dem 27.9., bereits um 18 Uhr, blasen und zupfen Tosiya Suzuki und Junko Ueda traditionelle japanische Blockflöten- und Lautenmusik in der Galerie Rabus, Plantage 13. Außerdem wird Junko Ueda den klassischen Shomyo-Gesang zu Gehör bringen. Damit beginnen die Japan-Tage. Ausführliches dazu in der Samstag-taz.

Sie kennen doch bestimmt noch den super-blonden Brian Conolly, Ex-Sänger der Ex-Glamour- Rock-Band Sweet. Das Quartett kommt am Dienstag, 29.9., ins Aladin. Aber Conolly ist nicht meht dabei. Was die Rest-Formation aus dem Ex-Hit „Ballroom Blitz“ heute macht, müssen Sie selbst herausfinden. Ein Muß für Ex-Fans. Zur gleichen Zeit im Modernsten, auch um 20 Uhr, bearbeitet mal wieder Reinhard Flatischler seine Trommel- Felle und damit auch unsere. Der Perkussions- Freak ist eine Klasse für sich, sein Ethno-Cross- Over-Getrommel überaus hörenswert.

Mittwoch kommt Hermann van Veen in die Glocke. Zur gleichen Zeit auf NDR 4: Keith Jarret. Cool J.F.

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