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Drogen-Hilfe Hummelsbüttel feiert 20jähriges Jubiläum

Grund zum Feiern hat das Sozialtherapeutische Zentrum für Suchtkranke (STZ): Seit nunmehr 20 Jahren existiert die Drogen- Hilfe im Hamburger Stadtteil Hummelsbüttel. Seit der Gründung des Zentrums wurden in der Hummelsbüttler Hauptstraße 15 mehr als 10000 Menschen beraten und behandelt. Schwerpunkt des STZ ist die Betreuung von Alkohol- und Medikamentenabhängigen.

Das von einer Stiftung des Diakonischen Werkes getragene STZ bietet Suchtkranken in jeder Phase ihrer Abhängigkeit konkrete Unterstützung an. Neben der ambulanten Beratungsstelle gibt es auch eine stationäre Vorsorge-Einrichtung, in der Ausstiegswillige auf den Entzug vorbereitet werden. In der ebenfalls an der Hummelsbüttler Hauptstraße angesiedelten Fachklinik werden Entwöhnungstherapien angeboten; einmalig ist das angeschlossene Nachsorgezentrum speziell für Frauen.

Nach einer stationären Behandlung, auch für Mütter mit Kindern, werden diese nicht sich selbst überlassen, sondern können bis zu 18 Monate in einer selbstverwalteten Wohngemeinschaft leben. Dort sollen die Frauen die Chance bekommen, zu einem neuen Anfang zu finden, wenn die Familie kaputt oder der Arbeitsplatz weg ist.

Die Nachsorge soll in nächster Zeit in die Innenstadt ausgegliedert werden, um den Wohnbereich räumlich von der Klinik zu trennen. Ebenfalls in der City soll 1994 ein Café eröffnet werden, das als Anlaufpunkt für ausstiegswillige Drogenkonsumenten dienen soll. Hemmschwellen sollen so abgebaut, der Erstkontakt erleichtert werden. Andrew Ruch

Sozialtherapeutisches Zentrum, 538077-0

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