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Mete-Eksi-Fonds wurde gegründet

Berlin. Der Türkische Elternverein und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Berlin (GEW) haben einen Mete-Eksi-Fonds gegründet. Der Kreuzberger Jugendliche Mete Eksi war im Oktober 1991 bei einer Auseinandersetzung mit deutschen Jugendlichen so schwer verletzt worden, daß er nach dreiwöchigem Koma starb. Der Fonds, der sich aus Spenden finanzieren soll, will einmal im Jahr zum Todestag von Mete Eksi einen mit 5.000 Mark dotierten Preis an Jugendliche verleihen, die sich mit »längerwährenden Aktivitäten engagiert und einen Beitrag für das friedliche Zusammenleben von deutschen und ausländischen Jugendlichen geleistet haben«, so Dietrich Schirmer von der Evangelischen Akademie Berlin. Schirmer ist eines von vier Kuratoriumsmitgliedern im Fonds, die die Empfehlung zur Preisvergabe aussprechen. Erhard Laube von der GEW Berlin will die positiven Beispiele im Zusammenleben von deutschen und ausländischen Jugendlichen bekanntmachen: »Der Preis soll ermutigen, in diesem Sinne weiterzuarbeiten.« Der türkische Maler und Kuratoriumsmitglied Hanefi Yeter erhofft, daß der Fonds eine »Signalwirkung« auf andere Jugendliche hat und sie sich stärker engagieren. Die erste Verleihung des Preises, der nur an Jugendliche vergeben werden soll, findet am 14. November dieses Jahres statt. Erwachsene will der Fonds mit Anerkennungsurkunden loben. rak

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