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Hilfe für Pinatubo-Opfer

Manila (dpa) — Eine Katastrophenhilfe von zehn Milliarden Pesos — rund 590 Millionen Mark — für Wiederaufbau- und Umsiedlungsprogramme in den Notstandsgebieten am nordphilippinischen Vulkan Pinatubo hat die Regierung in Manila bereitgestellt. Im Juni vergangenen Jahres waren bei Ausbrüchen des Mount Pinatubo in den Provinzen Pampanga, Tarlac und Zambales fast 850 Menschen umgekommen. Vulkanasche hatte riesige Landstriche in Mondlandschaften verwandelt. Wegen der Zerstörungen und der Gefahr eines neuen Vulkanausbruches will die Regierung zehntausende von Menschen umsiedeln. Wissenschaftler warnen, der Feuerberg sei aufgrund seiner starken seismischen Aktivitäten weiterhin hochexplosiv. Starke Wolkenbrüche, Monsunregen und gewaltige Schlammlawinen von den Hängen des Pinatubo haben seit Mitte August Überschwemmungen und schwere Schäden angerichtet. Über 50 Personen sind dabei nach offiziellen Angaben umgekommen.

In dieser Woche zog ein tropischer Sturm über mehrere Provinzen der Nordinsel Luzon. Nach Angaben der Behörden starben dabei mindestens ein Dutzend Menschen, acht werden noch vermißt. Mehr als 115.000 Menschen mußten aus ihren überfluteteten Heimatorten evakuiert werden.

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