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CDU: Fehlplanung in Neugraben

Die Kritik an den neuesten Plänen der Stadtentwicklungsbehörde, nördlich des Neugrabener Bahnhofs die „Gartenstadt Neugraben-Fischbek“ zu errichten, wird immer lauter. Nach GAL, Naturschutzverbänden, Harburger SPD und diversen Senatoren meldete sich jetzt auch die CDU-Bürgerschaftsfraktion zu Wort. Sie sieht die „Gefahr einer gigantischen Fehlplanung“, mit der, so der Neugrabener Parlamentarier Ralf-Dieter Fischer gestern auf einer Pressekonferenz, ein sozialer Brennpunkt für rund 10000 Menschen programmiert werde. Wie Stadtplaner Professor Georg Schottmayer erläuterte, entspreche die Planung nicht den Anforderungen an eine zeitgemäße Stadtentwicklung. Es entstünde eine Massensiedlung, die überschaubare und nachbarschaftliche Wohnquartiere nicht erkennen ließe und an Plattenbaugroßsiedlungen der ehemaligen DDR erinnere. Unverzichtbare Grundfunktionen für ein Gebiet von den Ausmaßen einer Kleinstadt — Einkaufen, Unterhaltung, Gastronomie — würden nicht thematisiert. Die CDU fordert eine völlige Neuplanung, die darauf abzielt, mehr Einfamilienhäuser zu bauen, und will einen entsprechenden Antrag in die Bürgerschaft einbringen. gag

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