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Bewährungsstrafe gefordert

Im Totschlagsprozeß gegen die 51jährige Hausfrau Ingeborg B.-St., die ihren Mann nach zehnjährigem Martyrium mit vier Messerstichen in Brust und Rücken getötet hatte, hat die Staatsanwaltschaft wegen Totschlags in einem minder schweren Fall eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten gefordert. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch.

Die dreifache Mutter und mehrfache Großmutter wurde vor Gericht von einem psychiatrischen Sachverständigen als „wenig entwickelte und einfach strukturierte Persönlichkeit“ beschrieben. Sie hatte die ganzen Jahre aus Rücksicht auf ihre Kinder, die ihr Mann drohte fortzugeben, stillgehalten. Mit einem Urteil wird am Mittwoch gerechnet. dpa

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