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Augenlicht sehr gefährdet

Die Sehfähigkeit von japanischen Schulkindern hat sich in den letzten Jahren als Folge von Umweltschäden dramatisch verschlechtert. Das berichtete Professor Satoshi Ishikawa am Wochenende beim 7. Internationalen Symposion für Umweltmedizin in Emstal bei Kassel. Von den Schülern der Mittelstufe litten bereits 31 Prozent an extremer Kurzsichtigkeit, so eine Umfrage des japanischen Erziehungsministeriums. Mitschuld an dieser Entwicklung ist nach Ishikawas Forschung der Einsatz chemischer Mittel in der Landwirtschaft. „In Gebieten, wo organische Phosphatverbindungen regelmäßig und in größeren Mengen Verwendung finden, ist die Sehfähigkeit von 98 Prozent aller Kinder zu einem bestimmten Grad zerstört“, so das Fazit seiner langjährigen Erhebungen. Foto: Peter Meyer

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