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Demo zum 3. Oktober

■ Gegen Ausländerhaß und Drogenpolitik

Am Tag vor dem 3. Oktober wird in der Bremer Innenstadt gegen Ausländerfeindlichkeit, die „Ausplünderung der drei Kontinente“ sowie gegen ein „Europa der Bonzen und Konzerne“ demonstriert. Insgesamt 26 politische Gruppen vom „Anti-Rassismus-Büro“ bis zu den „Werder-Fans gegen rechts“ haben den Bremer Demoaufruf unterschrieben. Sie alle fordern „offene Grenzen für alle“. „Schaut nicht zu, greift ein“ ist ihre Losung bei Angriffen gegen Ausländer.

Auch gegen die Bremer „Anti-Drogen-Politik“ soll demonstriert werden. Die Unterzeichner werfen dem Bremer Senat und den Grünen vor, daß sie mit ihrer „Anti-Drogen-Politik“ Ausländer kriminalisieren; die Parteien würden mit ihrer Forderung nach einem „sauberen Viertel“ bewußt eine „Politk der Ausgrenzung vorantreiben“. Walter Ruffler von den Grünen weist diese Vorwürfe zurück und bedauert es, daß die Grünen in die Vorbereitung der Demonstration nicht einbezogen worden sind. „Wer jedoch in der Regierung sitzt, muß auch unsachliche Kritik wegstecken können“, sagte Walter Ruffler gegenüber der taz. Die Grünen würden jedoch trotz der Kritik mitdemonstrieren. MiR

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