piwik no script img

Patientin flog raus

Eine Patientin des Evangelischen Krankenhauses in Oldenburg hat nach einer verbotenen Zigarette ihr Bett auf Anordnung des behandelnden Arztes räumen müssen. Dies sei begründet und medizinisch auch vertretbar gewesen, erklärte der Verwaltungs-Chef Ehrhardt. Der Ehemann der Patientin sieht eine Verletzung der ärztlichen Fürsorgepflicht und drohte mit strafrechtlichen Schritten. Die Patientin, eine 39 Jahre alte Frau aus dem Emsland, hatte sich in der Hals-Nasen-Ohren-Abteilung des Krankenhauses einer komplizierten Operation an den Ohren unterzogen. Am vierten Tag nach dem Eingriff verließ sie ihr Krankenzimmer, wandelte bei freundlichem Wetter im Klinikgarten und rauchte eine Zigarette.

Professor Burkhard von Westernhagen, der sie operiert hatte, sah die Patientin rauchen und schickte sie sofort nach Hause. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen