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Sondermüll: Rot-Grüne Einigung

■ Wirtschaft und Regierung in Niedersachen für Pilot-Verbrennungsanlage

Niedersachsens Wirtschaft und die rot-grüne Landesregierung haben ihren Streit um die Sondermüllentsorgung beigelegt. Beide Seiten einigten sich auf ein Konzept, das Schritte zur Vermeidung von Abfällen einleitet. Gleichzeitig wurden auch Standorte wie Dörpen im Emsland für eine moderne Verbrennungsanlage und Engelbostel bei Hannover für eine Sondermülldeponie festlegt.

Für notwendig gehalten werden außerdem eine Untertagedeponie sowie möglicherweise eine Salzkaverne für verseuchtes Kieselrot. Standorte stehen hier nicht fest. Es soll in jedem Fall auf vorhandene Lagerstätten wie ehemalige Bergwerke oder Gaskavernen zurückgegriffen werden.

Der stellvertretende Vorsitzende der Unternehmervberbände, Kurt Eiglmeier, sprach von einem „Durchbruch nach Jahren des Zögerns“, bei dem auch die Wirtschaft „Kompromisse“ habe eingehen müssen. Umweltministerin Monika Griefahn (parteilos) sagte, die Vereinbarung habe „beiden Seiten etwas abverlangt.“

dpa

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