: Der HSV und der »Benno-Effekt«
Der Hamburger SV will wieder Freude schenken. Mit dem „Benno- Effekt“ peilt der Fußball-Bundesligist gegen den VfL Bochum am Freitag (20.00 Uhr) den ersten Saisonsieg an.
Spielte die Mannschaft beim hoffnungsvollen Neubeginn am vergangenen Sonnabend bei Wattenscheid 09 (2:2) nach der Palastrevolution gegen Egon Coordes primär noch für ihren neuen Coach und sich selbst, so ist diesmal vor allem die Versöhnung mit dem Anhang angesetzt. Denn der ist allzu lange auf Magerkost gesetzt.
Möhlmann beabsichtigt wieder seine mit den Talenten Stefan Schnoor und Karsten Bäron aufgefrischte Wattenscheider Formation aufzubieten. Letschkow und Dotschew sitzen wahrscheinlich erst einmal auf der Bank. Michael Spies, der sich im Verlaufe der Woche über seine jüngste Nichtberücksichtigung beklagte — Spies: „Der Trainer hat wohl was gegen mich“; Möhlmann: „Quatsch“ — ist diesmal wegen Rückenprobleme nicht im 16er-Kader. Florian Weichert renkte sich einen Rückenwirbel aus und steht wie weiterhin Harald Spörl (Kapselriß) nicht zur Verfügung. Möhlmann versäumte eine Warnung über die unbequeme „graue Maus“ Bochum nicht: „Otto Rehhagel hat schon früher immer gesagt: Wenn es dir schlecht geht, fehlt nur noch ein Spiel gegen den VfL.“ beag
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen