Medientraining für NGOs Oktober 2017: Das sind die TeilnehmerInnen

Dieses mal dabei: MitMachMusik, Die NaturFreunde, sowie Fossil Free Berlin u.a.

Wie schreibe ich eine Nachricht? taz Redakteure und Coaches erklären Bild: taz

In dem zweitägigen Workshop vom 6. bis 7. Oktober 2017 erfahren die Teilnehmenden, wie sie ihre Öffentlichkeitsarbeit durch Online-Campaigning, Bildsprache und gute Pressetexte verbessern können. Der Workshop richtet sich an Personen, die sich ehrenamtlich in gemeinnützigen Initiativen, Vereinen oder Bewegungen engagieren.

Aus den zahlreichen Bewerbungen wählen wir jedes Mal ein vielfältiges Team mit unterschiedlichen Qualifikationen und Erfahrungen aus. Diesmal werden am Workshop teilnehmen:

Tatjana Bartsch: Die Initiative MitMachMusik fördert das Selbstbewusstsein und die Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen durch Musizieren und Singen vor Ort in den Gemeinschaftsunterkünften. Das gemeinsame Musikmachen hilft ihnen dabei, ihre Traumata zu überwinden. MitMachMusik trägt so zu einer friedlichen, gemeinsamen Zukunft bei und gibt den Kindern eine hoffnungsvolle Perspektive für ihr Leben in Deutschland. www.mit-mach-musik.de

Daniel Kister: „Kunst aber gut“ vervielfältigt Kunst als Postkarten zum Straßenverkauf für obdachlose Menschen. Die Künstler*innen selbst sowie Bürger*innen geben die Postkarten an Bedürftige weiter und werden so zu Kunstpaten. Als ehrenamtliche Ansprechpartner*innen ermöglichen sie obdachlosen Menschen finanzielle und soziale Teilhabe und leisten so Hilfe zur Selbsthilfe. www.kunst-aber-gut.de

Paula Weber: Das Projekt KEBAP (KulturEnergieBunkerAltonaProjekt) will in einem leerstehenden Bunker einerseits dezentral Wärme und Strom erzeugen und andererseits Räume für nachberschaftliche kulturelle Nutzung schaffen, um so u. A. umweltschonend zu wirken und die Thematik anschaulich zu vermitteln. www.kulturenergiebunker.de

Henning Siats: seit 2013 Vorsitzender des Wremer Heimatkreises `85 e.V. Der Wremer Heimatkreis betreibt das „Museum für Wattenfischerei“ und den Leuchtturm „Kleiner Preuße“. Die Archivierung von Dokumenten, die Herausgabe von Publikationen zur Geschichte und zu alten Traditionen sowie die Pflege der plattdeutschen Sprache gehören weiterhin zu den Aufgaben des Vereins. www.museum-wremen.de 

Rapahel Riege: Als Weltladen und Regionalladen bieten wir Produkte an, die zu fairen Arbeitsbedingungen produziert wurden: Lebensmittel und Handwerk aus aller Welt – und speziell auch aus unserer Region. Außerdem organisieren wir mit dem Karibu Kassel e.V. Bildungsveranstaltungen, die zum bewussten Leben mit Mensch und Umwelt anregen und die Besucher*innen unterhalten sollen. www.karibu-kassel.de

Bild: Holger Groß

Nina Peretz: Die Freunde der Synagoge Fraenkelufer e.V. haben es sich zur Aufgabe gemacht, eine über 100 Jahre alte Synagoge in Berlin-Kreuzberg wieder mit Leben zu füllen. Ein Team von ehrenamtlich Engagierten organisiert das Gemeindeleben - von Shabbat- und Feiertagsprogramm über jüdisches Lernen bis hin zu Familienangeboten sowie Nachbarschafts- und Bildungsarbeit. www.fraenkelufer.de

Corinna Bender: Nepal-Inzlingen hat sich auf die Fahnegeschrieben, Kindern in Nepal Bildungschancen zu ermöglichen und die Dorfentwicklung im Solokumbu Gebiet voranzutreiben. Daher verfolgen wir Bestrebungen die soziale Infrastruktur auszubauen und vor allem nach dem Erdbeben im Jahre 2015 Wiederaufbaumaßnahmen einzuleiten. www.nepalinzlingen.wordpress.com

Kristian Prewitz: Der junge Verein Rigardu leistet humanitäre Hilfsaktionen für Menschen auf der Flucht im europäischen Ausland (aktuell mobile Duschen und Trinkwasserausgabe in Serbien) und politische Bildung in Form von Erfahrungsberichten und Workshops in Deutschland. Dabei ist es uns wichtig mit den Menschen vor Ort auf Augenhöhe zu arbeiten, niemandem unsere Vorstellung aufzudrücken und so gemeinsam und nachhaltig die Umstände zu gestalten. www.rigardu.de

Irmgard Pehle: Die NaturFreunde sind ein gesellschaftspolitisch aktiver Freizeitverband! Die Herforder Gruppe setzt sich für die nachhaltige sozial-ökologische Entwicklung der Gesellschaft ein: im Bündnis gegen Rechts im Kreis Herford, im Herforder Bündnis gegen Freihandelsabkommen, bei jährlichen Fahrraddemos. Das gemeinsame Wandern, Radfahren, Klettern gehört dazu. www.naturfreunde.de/ortsgruppe/ortsgruppe-herford

Joris Spindler: Wie heute schon Treibhausgasemissionen um 66% zu reduziert werden können kann man bei Vitopia, im historischen Gärtnerhaus des Magdeburger Herrenkrugparks, erfahren. Eine Gemeinschaft erprobt dort in einem „Real-Labor“ einen ressourcenschonenden Lebensstil. Dazu gibt es Bildungsangebote und am Wochenende ist das Café Verde geöffnet mit einem ausgewählten Angebot aus regionaler, fair gehandelter und möglichst ökologischer Produktion. www.vitopia.de

Lisa Schug: Das FFBIZ ist ein feministisches Dokumentations- und Informationszentrum. Wir sammeln Akten, Presseausschnitte, Nachlässe, Plakate, Fotos, Videos und vieles mehr zur zweiten Welle der Frauenbewegung, aber auch zu aktuellen (queer-)feministischen Bewegungen und dokumentieren damit Bewegungsgeschichte. Das FFBIZ steht allen Menschen offen, die sich für unsere Bestände interessieren. www.ffbiz.de

Daniela Tschuschke: Das Tanzania-Network.de hat sich zum Ziel gesetzt, die vielen Menschen und Gruppen mit Tansaniabezug zu vernetzen. Durch unsere kritische entwicklungspolitische Inlandsarbeit schlagen wir Brücken, klären auf und mischen uns ein. Unser Handeln im globalen Norden zu reflektieren und rassismus- und kolonialismuskritisch zu hinterfragen ist uns dabei ein besonderes Anliegen. www.tanzania-network.de

Mathias v. Gemmingen: Fossil Free Berlin ist eine Bürgerbewegung, die sich für Divestment und Klimaschutz stark macht. Zusammen mit 1.300 Gruppen weltweit ruft sie Institutionen auf, ihr Geld aus den 200 klimaschädlichsten Kohle-, Öl- und Gas-Unternehmen abzuziehen. Mit Erfolg: 2016 beschloss das Parlament auf Initiative von Fossil Free, Berlin zur Divestment-Hauptstadt zu machen. www.fossilfreeberlin.org

Mandana Nazeri: Ich bin seit einiger Zeit ehrenamtlich sowohl für den Flüchtlingsrat Brandenburg als auch für antirassistische Initiativen in Berlin tätig. Beim FR Brandenburg unterstütze ich Projekte, die die Selbstorganisation und Vernetzung von Geflüchteten und Migrant_innen in Brandenburg stärken. Hier bin ich viel in Kontakt mit neugegründeten Initiativen von Geflüchteten und Migrant_innen. www.fluechtlingsrat-brandenburg.de

Andreas Brinck: blueplanetism ist ein internationales Betzwerk von Aktivisten der Klimabewegung, Experten, Forscher und Menschen in der Grassrootsbewegung, welches den Erfahrungs- und Wissenaustausch der verschiedenen Akteure fördern und die verschiedenen Blickpunkte auf die globale Herausforderung des Klimawandels veranschaulichen will und so einer breiten Zielgruppe nahe bringen will. www.blueplanetism.org

Kimberly Buhs: Der Freundeskreis für Flüchtlinge Ahrensburg e.V. hilft Flüchtlingen und Migranten dabei, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren und Alltagsprobleme zu lösen. Der Verein bietet zahlreiche Projekte und die Vermittlung von Patenschaften an, damit die Geflüchteten schnell Deutsch lernen und sich ein selbstständiges Leben aufbauen können. www.freundeskreis-fluechtlinge.de

Pablo Cienfuegos Klein: Die Organisation Schülerrat ist eine städtische Institution für Schüler und Schülerinnen, in der sie am politischen Alltag partizipieren können. Das Gremium, in dem ich saß, ist dafür zuständig, über die von der Stadt zur Verfügung gestellten Gelder zu verfügen und die Mittel an die Jugend- und Bildungsarbeit auf kommunaler Ebene auszuschütten. Das Jugendbildungswerk Offenbach lässt Schüler und Schülerinnen an der Entscheidung über Geldinvestitionen in die Sozialarbeit mitentscheiden.

Bertram Beer: Der Bezirk Berlin Mitte kennt wirtschaftliche und soziale Parallelwelten. IN MITTE FÜR MITTE engagiert sich, dass Menschen einen beruflichen Wiederanfang finden. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und Vorbildung. Die Initiative sensibilisiert Unternehmen für die Situation im Bezirk. Mit Information, Motivation und konkreten Hilfen dabei, dem Taten folgen zu lassen. www.in-mitte-für-mitte.de