: Gefährlicher Osten?
In den Stadtteilen Mitte, Harburg und Bergedorf kommen Babys häufiger mit Fehlbildungen des Zentralen Nervensystems auf die Welt als in anderen Stadtteilen. Zu diesem Ergebnis kommt die 1984 in Auftrag gegebene „Hamburger Fehlbildungsstudie“, deren Abschlußbericht der Gesundheitsbehörde jetzt vorliegt. Besonders gefährdet für Fehlbildungen sind danach auch Babys von Müttern über 35 Jahren. Vermutungen, erhöhte Fehlbildungsraten könnten auf eine erhöhte Dioxinbelastung zurückzuführen sein, bestätigte das Gutachten nach Angaben der Gesundheitsbehörde nicht. Die Studie war nach entsprechenden Vermutungen des Fernsehmagazins Monitor vor acht Jahren in Auftrag gegeben worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen