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„Stück Bremen im All“

■ Wedemeier schüttelte Astronauten-Hände

Was ist schon eine Reise nach Bremen wert für sieben Astronauten, die neun Tage lang in 325 Kilometer Höhe mit ihrem Shuttle um die Erde gedüst sind? Die Antwort gab es gestern im Kaminsaal des Rathauses: Einen Bremen Taler mit Rathaus- Motiv sowie einen Eintrag ins goldene Buch der Stadt.

Shuttle-Commander Shriver und seine NASA-Crew hatten auf ihrer Weltraum-Expedition Anfang August glücklich die von Erno entwickelte und gebaute Plattform Eureka ins All gestoßen. Neun Monate rauscht das Teil jetzt durch den Äther, bevor es wieder auf den Erdboden heruntergeholt werden soll. An Bord sind dann hoffentlich immer noch die wissenschaftlichen Instrumente, die während der gesamten Umlaufzeit messen und experimentieren - u.a. ein Ofen, der Legierungen herstellt, deren Verhalten im schwerelosen Zustand beobachtet wird.

Dafür erntete die Crew Ruhm und Ehre und nun auch die Bremer Medaille, die Bürgermeister Wedemeier persönlich übergab. Die Eureca sei „ein Stück Bremen im All“, erklärte Wedemeier, und dann hieß das Kommando: Alle an die Gläser —die Raumfahrer waren durstig, hatten sie doch schon der Erno-Crew den Umgang mit der Plattform en Detail geschildert. mad

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