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Trotz Konjunkturflaute: Arbeitsmarkt stabil

Der wirtschaftliche Abwärtstrend macht Deutschlands nördlichstem Bundesland Schleswig-Holstein schwerer zu schaffen als Hamburg. Wie das Landesarbeitsamt Nord gestern in seiner Monatsbilanz berichtete, ist der Arbeitsmarkt in der Hansestadt mit 55200 Arbeitslosen im September relativ stabil.

Die Quote von 7,6 Prozent wurde in Hamburg in einem September zuletzt vor zehn Jahren erreicht. Dagegen wurden in Schleswig-Holstein Ende des letzten Monats rund 76400 Arbeitslose gezählt, eine Quote von 6,8 Prozent. Sie betrug im letzten Monat 7,0, vor einem Jahr lediglich 6,6 Prozent. Der Grund für diese Entwicklung: allgemeine Produktionsrückgänge und sinkende Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe der Hansestadt.

Vorteilhaft ist in der Hansestadt, daß der Anteil der Beschäftigten im produzierenden Gewerbe geringer ist als in anderen Regionen, zumindest der alten Bundesrepublik. Dadurch belastet das rauher gewordene Konjunkturklima den Arbeitsmarkt hier noch nicht so stark wie in anderen Gebieten.

In Mecklenburg-Vorpommern registrierte das Landesarbeitsamt im September „eine spürbare Belebung“. Die Arbeitslosenzahl lag zuletzt bei rund 150000 mit einer Quote von 15,4 Prozent. Die Quote hatte vor einem Jahr noch 16,2 und Ende August sogar 16,6 Prozent betragen. dpa

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