piwik no script img

Studienplätze an der Uni nur für jeden zweiten Bewerber

Noch nicht einmal jeder zweite der rund 13000 Studienplatzbewerber an der Hamburger Universität wird zu Beginn des Wintersemesters am 19. Oktober mit seiner Wunschausbildung beginnen können. „Wir haben nur 5500 Plätze für Studienanfänger“, sagte am Mittwoch Uni-Sprecher Jörg Lippert. Begrenzt wird die Zulassung durch den in Hamburg für alle Fächer bestehenden Numerus Clausus: Studieren kann nur, wer auch schon am Gymnasium besonders fleißig und erfolgreich war. Für Politologie und Germanistik liegt der benötigte Notendurchschnitt bei etwa 1,8; für Kunstgeschichte und Völkerkunde sogar bei 1,2. „Bei den kleinen Fakultäten sind die Zulassungbedingungen wegen der geringen Studienplätze am härtesten“, erläutert Uni-Sprecher Lippert. Besonders schlimm ist in diesem Jahr die Situation für Juristen. Für über 2100 Bewerber stehen weniger als 500 Plätze zur Verfügung. 1991 gab es bei den Rechtswissenschaftlern noch 1000 Anwärter weniger. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen