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Rekord am Spreebogen

■ Vier Kilometer Wettbewerbsarbeiten

Berlin. Das künftige Parlaments- und Regierungsviertel in Berlin entwickelt sich »zu einem der größten internationalen städtebaulichen Wettbewerbe«. Allein die Stellflächen für die Wettbewerbsarbeiten zum Spreebogen am Reichstagsgebäude werden drei bis vier Kilometer lang sein, teilte der Vorsitzende der Bonner Baukommission, Dietmar Kansy, gestern mit. Die ohnehin erwartete hohe Beteiligung sei weit übertroffen worden: Bei über 1.900 Anforderungen aus 54 Ländern werden bis zu 1.000 Entwürfe zurückerwartet. Offizieller Abgabetermin ist der 12. Oktober, Wettbewerbs- Start war Mitte Juni.

Durch den großen Ansturm verschieben sich die Sitzungen des Preisgerichts, auch wegen notwendiger Übersetzungen. Es tagt erstmals vom 20. bis zum 23. Januar, die abschließende Sitzung findet Mitte Februar statt. Der ursprünglich als Tagungsort vorgesehene Reichstag ist zu klein für die kilometerlangen Stellwände. Nun zieht das Preisgericht in das ehemalige DDR-Staatsratsgebäude. dpa

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