Wo, bitte, geht's zur Schwerkraft

■ Fünf Tage bis zum Freimarkt: Der Countdown läuft, die Karussells drehen vorerst leer

Nur Hunde, Kinder, Fotographen stören die konzentrierte Ruhe bei den Aufbauarbeiten Foto: Jörg Oberheide

Fünf mal noch schlafen bis Samstag, und dann geht es wieder ab: hoch und runter, immer im Kreis, auch wenn der im Zeitalter der Chaosforschung merkwürdige Ausbeulungen angenommen hat. Nichts ist sicher, außer — hoffentlich — die Apparaturen, die die auf dem diesjährigen, 957. Bremer Freimarkt, erhofften mehr als drei Millionen Gäste durch die Schwerkraft schlenkern.

Neuigkeiten: eine verdunkelte Achterbahn, wo man nicht sieht, wie sich dem Nachbarn der Magen umdreht und ein Karussell, das einen erst 35 Meter hochhebt und dann auf den Kopf stellt. 15 Tage lang drehen sich Räder, Zapfhähne und Bedienungsfachkräfte von 365 Schaustellerbetrieben, und dem gewissenhaften Freimarktbummler wird ein Gewaltmarsch von 4,4 Kilometern abverlangt. Vorschlafen ist dringend geboten. step