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Vulkan wehrt sich

■ Vorstand: „Irreführung der Öffentlichkeit

Der Vorstand der Bremer Vulkan AG hat sich jetzt zu dem Streit um die Besetzung eines Sitzes im Aufsichtsrat geäußert. Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) hatte dem Unternehmensvorstand vorgeworfen, er interveniere bei der Besetzung des Sitzes einseitig zugunsten der IG Metall.

In einem offenen Brief an den DAG-Bezirksvorsitzenden Rolf Reimers weisen die Vorstandsmitglieder Kuhn und Wülfing den Vorwurf zurück. IGM-Mitglied Inge Pohlmann werde vom Vorstand favorisiert, weil sie im Aufsichtsrat die neuen Vulkan-Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern vertrete. Wörtlich heißt es in dem Brief: „Das Votum für eine aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Vertreterin der Gewerkschaften ist ausschließlich aus dieser Sicht und nicht aus der Sicht der Zugehörigkeit zu einer Einzelgewerkschaft gegeben worden.“ Außerdem sei das in Übereinstimmung mit dem Konzernbetriebsrat geschehen.

Es grenze an einer „Irreführung der Öffentlichkeit“, wenn die DAG den Vorwurf erhebe. der Unternehmensvorstand bevorzuge eine Einzelgewerkschaft. Reimers hatte u.a. erklärt, daß „der Vorstand der Bremer Vulkan Verbund AG sich seine Kontrolleure im Aufsichtsrat selbst aussuchen möchte.“ taz

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