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Museum für Arbeit

Im Januar 1990 wurde nach jahrelangem Tauziehen das Museum für Arbeit als siebtes staatliches Hamburger Museum gegründet, gestern endlich konnten die Umbauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen New York-Hamburger Gummi-Waaren Compagnie zwischen dem Barmbeker Bahnhof und dem Osterbekkanal beginnen. Gleich zwei Politikerinnen, Kultursenatorin Christina Weiss (Foto) und Stadtentwicklungssenatorin Traute Müller, wohnten dem historischen Augenblick bei. Der erste Bauabschnitt umfaßt die Wiederherstellung des „Kesselhauses“ und der „Neuen Fabrik“, in denen dann 1996 die ersten ständigen Ausstellungen eröffnet werden sollen. Mehr als 40 Millionen Mark wird es voraussichtlich kosten, das gesamte Ensemble der fünf historischen Industriebauten bis nach der Jahrtausendwende wiederherzustellen. Das Museum, dessen Entstehung auf das Engagement von Hamburger BürgerInnen zurückgeht, hat sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte der Arbeit und das Alltagsleben im Industriezeitalter zu dokumentieren. Im Mittelpunkt soll dabei stets der Mensch stehen, ein reines Technik-Museum wird an der Maurienstraße nicht entstehen. gag/Foto:A. Lübberstedt

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