piwik no script img

■ CIA zum KAL-Abschuß:Notgewassert?

Seoul (dpa) – Beim Abschuß der Passagiermaschine Korean Airlines (KAL) durch sowjetische Abfangjäger im Jahr 1983 könnte es nach einem Dokument des amerikanischen Geheimdienstes CIA doch Überlebende gegeben haben. Das behauptete jedenfalls ein südkoreanischer Abgeordneter vor dem Seouler Parlament. Laut CIA soll das Flugzeug mit seinen 269 Insassen notgewassert sein, nachdem es von einer Rakete getroffen worden war. Bisher ging man vom Tod aller Passagiere und Besatzungsmitglieder aus. Überlebende Passagiere hätten die Sowjets in ein Arbeitslager eingewiesen, um die wahren Ursachen der Katastrophe zu verbergen. Das würde auch erklären, so der Abgeordnete Son Se Il weiter, warum weder Leichen noch Teile der abgestürzten Maschine gefunden wurden. Der US- Geheimdienst hält es laut Son für wahrscheinlich, daß das Flugzeug notwasserte, weil es sich noch zwölf Minuten nach dem Raketentreffer in der Luft gehalten habe. Vor zwei Wochen hatte der russische Präsident Jelzin den Südkoreanern u.a. Abschriften der Auswertung des Flugschreibers der Unglücksmaschine überreicht.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen