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Schäkel in der Flaute

Die Hamburger Bootsausstellung „hanseboot 92“ wird ihre größten Jachten nicht länger in Hallen zeigen: Erstmals wird es eine schwimmende Neubootsschau mit mehr als 40 Booten im Hamburger Hafen geben. Hinzu kommen 1200 Jachten und Boote sowie ungezählte Zubehörartikel vom Schäkel bis hin zum Navigationscomputer, die 750 Aussteller aus 20 Ländern auf dem ausgebuchten Messegelände zeigen. Die Veranstalter der wichtigsten Messe für hochseegängige Segel- und Motorjachten, die vom 31. Oktober bis zum 8.November dauert, rechnen mit 150000 Besuchern.

Zahlreiche Sonderaktionen wird es auf der „hanseboot“ geben. So wird die umweltfreundlichste Jacht ausgezeichnet. Der deutsche Bootsbau zeigte sich mit diesem Jahr nur bedingt zufrieden: „Leichte Bewölkung zieht auf“, sagte Anton Dreher, Präsident des Deutschen Boots- und Schiffbauer- Verbandes (DBSV). Die weltweite Konjunkturflaute und der schwache Dollarkurs sei nicht ohne Auswirkungen geblieben. So sei der Export im ersten Halbjahr 1992 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 134 Millionen Mark gesunken. Besonders hart habe es dabei die Motorboot-Branche getroffen.

Das Messegelände ist täglich von 10-18 Uhr, am Mittwoch, 4.November, bis 20 Uhr geöffnet. dpa

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