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Gegendarstellung

■ Betr.: „War AStA betrügerische Vereinigung?“

In der Bremer Ausgabe der taz vom Samstag, den 24.10.92 ist auf Seite 29 unter der Überschrift: „War AStA betrügerische Vereinigung?“ ein Bericht enthalten, den ich wie folgt richtigstelle:

1. Unrichtig ist die Behauptung, Sieglinde Gränzer sei im Haushaltjahr 1991/92 Frauenreferentin des AStA gewesen und hätte sich als solche bei der Bundesbahn Fahrpreisbescheinigungen beschafft und abgerechnet.

Richtig ist, daß ich nicht Mitglied des AStA, sondern als Beauftragte des StudentInnenrates für überregionale Hochschulpolitik tätig war. In diesem Zusammenhang habe ich Fahrtkosten zu Kongressen, überregionalen ASten-und StudentInnerätetreffen privat vorgestreckt und unter Vorlage von Quittungen und z.T. Fahrpreisbescheinigungen beim Finanzreferenten des AStA eingereicht.

2. Unrichtig ist die Behauptung, Sieglinde Gränzer sei dabei nach Ansicht der Kommission locker mit den Geldern umgegangen.

Richtig ist, daß diese Abrechnungen in Absprache mit den Finanzreferenten eingereicht wurden. Ein Finanzreferent des AStA wird für seine ungenügende Belegprüfung im sogenannten Kommissionsbericht scharf gerügt.

Bremen, den 28.10.92

Sieglinde Gränzer, Vorstandsmitglied im überregionalen Studierendenkongreß e.V.

Anmerkung der Redaktion: Die Rechnungsprüfungskommission beziffert in ihrem Bericht die Rückforderungen gegen Sieglinde Gränzer auf insgesamt 1.411 Mark

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