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Vulkan will Werft

■ Vorstand steht schon lange am Start

Die Bremer Vulkan AG hat ihr Engagement im Zusammenhang mit der Privatisierung der Deutschen Seereederei Rostock (DSR) bestätigt. Ein Sprecher des Vulkan-Vorstandes sagte am Sonntag in Bremen, die Treuhand habe den Bremer Konzern bereits vor längerer Zeit aufgefordert, über Lösungen nachzudenken. Mit Lösungsvorschlägen sei aber vorerst nicht zu rechnen. Der Sprecher bezeichnete einen Bericht des „Hamburger Abendblattes“ vom Sonnabend über Details von Beteiligungsmöglichkeiten deshalb als „spekulatives Luftschloß“.

Das „Abendblatt“ hatte berichtet, die Bremer Vulkan Verbund AG wolle die Deutsche Seereederei Rostock (DSR) übernehmen. Vulkan-Chef Friedrich Hennemann habe sich bei der Treuhandanstalt in Berlin um die größte deutsche Reederei beworben. Als eines der ganz wenigen Großunternehmen der Ex- DDR braucht die DSR bisher keine Zuschüsse von der Treuhandanstalt. Nach dem eigenen Sanierungskonzept ist die Flotte bislang von einst 161 auf rund 80 Schiffe halbiert, die Zahl der Beschäftigten von 13.000 auf 4.000 reduziert worden. Der Umsatz liegt bei rund zwei Milliarden DM. Bis Ende 1994 sollen die Belegschaft auf 2.500 und die Flotte auf 52 Schiffe inklusive 18 Neubauten weiter verkleinert werden. dpa

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