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Lufthansa ohne US-Linie

■ Einstieg bei Continental Airlines geplatzt/ Suche nach neuem Partner

Frankfurt/Main (dpa/vwd) – Die Deutsche Lufthansa (LH) wird nicht bei der US-Fluggesellschaft Continental Airlines (Houston/Texas) einsteigen. Diese Entscheidung trafen Lufthansa- Aufsichtsrat und -Vorstand am Samstag in Frankfurt. Die Zeit sei zu kurz gewesen, um alle Risiken einer Kooperation auszuschließen, begründete LH-Sprecher Josef Grendel anschließend.

Das Angebot der Lufthansa und ihres kalifornischen Partners, der Investmentgesellschaft Marvin Davis, hätte der Continental Airlines, die sich in einem Vergleichsverfahren befindet, laut Grendel am Montag vorliegen müssen. Die krisengeschüttelte deutsche Fluglinie und Davis wollten umgerechnet insgesamt 600 Millionen DM investieren. Die Lufthansa wollte ihren Anteil von umgerechnet 75 Millionen DM vor allem mit Sachmitteln, wie stillgelegten Maschinen, aufbringen.

Die Lufthansa werde jedoch weiter nach Kooperationsmöglichkeiten auf dem umkämpften US- Markt suchen. Ein neuer Partner sei bisher noch nicht in Sicht. Die Lufthansa hatte sich vom Einstieg bei Continental bessere Zubringerverbindungen für ihre Atlantik- Flüge versprochen, da die US-Linie über ein dichtes inneramerikanisches Streckennetz verfügt.

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