: Fremde in Emden
■ Hehre Worte vor Macke-Bildern
Fremde in Emden Hehre Worte vor Macke-Bildern
Ausländerfeindlichkeit muß nach Meinung von Bundesinnenminister Rudolf Seiters mit aller Entschiedenheit bekämpft werden. Anläßlich der Eröffnung einer Ausstellung von Bildern des Impressionisten August Macke in der Kunsthalle der Stiftung Henri Nannen sagte er, es sei die Pflicht des Staates, „die Menschenwürde eines jeden in unserem Land zu schützen“. Auch Henri Nannen wandte sich gegen Ausländerhaß und Gewalt. Im 16. Jahrhundert habe Emden tausende von Flüchtlingen nach dem niederländisch-spanischen Erbfolgekriegen aufgenommen. Diese „Asylanten“ hätten mit ihren handwerklichen und seemännischen Kenntnissen Emden zu einem „legendären Aufstieg“ verholfen. dpa
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