: Soundcheck
■ Stero MCs / Boo Yaa T.R.I.B.E.
SOUNDCHECK
Gehört: Stereo MCs. Tod dem Laumicheltum, lieber Geil in Stereo. In der Großen Freiheit haben wir erkannt: Stereo MCs sind doch die Besten. Smartes Titelfrühstück durch drei biodynamische Meisterwerke, wobei der erste Gral 45-33-78 sträflich unbeachtet blieb - vielleicht aus Rücksicht auf die drei neuen Sängerinnen, denn auf der ersten LP wird noch soullos gerappt. Rob's nasale Aura ritt mit dem einmaligen Groove des Trios über alle Ganglien ins gemeinsame Wohlbefinden. „I'm A Believer“, „Lost In Music“ oder „Connected“ und noch ein schönes englisches Lied. Nach zwei Stunden fehlten noch zwei weitere. Bald wiederkommen. tlb
Heute abend: Boo Yaa T.R.I.B.E. Die Zentner-Kerle, die mit New Funk Nation ihren eigenen Stilladen aus Funk und HipHop eröffneten, legen auch mit ihrer neuen EP Rumours Of A Dead Man Feuer an ein überwiegend langweiliges Pop-Geschäft. Da die Band auch live richtige Instrumente aus Holz und Metall verwendet, sind ihre Auftritte erfahrungsgemäß einmalig in Rausch und Bogen. Unnötige Atemzüge sind zu vermeiden, sonst läßt sich die Tanz-Attacke nicht überstehen. Im Vorprogramm ordnet Hamburgs Asyl-Rapper IQ die Gedanken zur Unterdrückung auf Grund von Zeichen wie schwarz, laut oder ungläubig. Party! tlb
Docks, 21 Uhr
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