Kinderzeichnungen

Kinderzeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt

Eine Ausstellung mit Bildern, die jüdische Kinder zwischen 1941 und 1944 im Ghetto Theresienstadt gemalt und gezeichnet haben, wurde gestern im ehemaligen israelitischen Krankenhaus in der Simon-von-Utrecht-Straße 4a eröffnet. Die rund 80 Zeichnungen, Collagen und Aquarelle sind die einzigen Zeugnisse vom Leben, den Träumen und Hoffnungen der Kinder im Ghetto Theresienstadt: 1944 wurden die meisten von ihnen nach Auschwitz oder in andere Vernichtungslager verschleppt und dort ermordet. Die Ausstellung, die die Gabriel- Riesser-Stiftung des Staatlichen Jüdischen Museums Prag bis einschließlich 4. Dezember in Hamburg zeigt, ist montags bis freitags von 14 bis 19.30 Uhr geöffnet. Gruppen können sich unter der Telefonnummer 3195900 anmelden.