: Die Literarische Woche
DIE LITERARISCHE WOCHE
DIENSTAG: „Clown, Lehrer, Werbeberater“ gibt Krimi- und Kinderbuchautor Hansjörg Martin unter anderem als Meilensteine seines beruflichen Werdeganges an. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes, der sich 1980 als Stadtteilschreiber in St. Georg verdingte, tourt diese Woche mit seinen Kriminalromanen durch die HÖBs.
Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstr. 12; Wiederholungen: Donnerstag, St. Pauli, Trommelstr. 7; Freitag: Groß-Borstel, Frustbergstr. 4, jeweils 19.30 Uhr
DONNERSTAG: Helene Manos, in Hamburg lebende und forschende Soziologin, stellt auf Einladung der Stadtteilzeitschrift HH 19 ihre jüngste, in der Hamburger edition Nautilus erschienene „Streitschrift gegen Armut, Gewalt, Sexismus“ vor: Ihr Buch Gewidmet den Mädchen versammelt überwiegend Protokolle von mit jungen Frauen, Müttern und anderen Erzieherinnen geführten Gesprächen.
Mütterzentrum Eimsbüttel, Müggenkampstr. 16, 20.30 Uhr
„'Inkubation' überliefert ein Gespräch, das Geschichten miteinander führten, als sie unter sich waren und glaubten, sie seien allein“, ließ der 28jährige Frankfurter Autor Thomas Hettche über sein erzählerisches Collagenwerk Inkubation verlauten, oder wie es der Autor nennt „Protokoll und Partitur zugleich.“ Hettche, für sein Romandebüt Ludwig muß sterben von der Kritik umjubelt und mit Preisen gesegnet, kehrt für einen Abend in Hamburg ein.
Literaturhaus, 20 Uhr
FREITAG: Hurra, wir leben noch: Johannes Mario Simmel spricht zum 45. Todestag des gebürtigen Eppendorfers Wolfgang Borchert zum Thema „Literatur und Politik“. Ein Vortragsthema, das Simmel auf den Leib geschneidert scheint: Denn dieser ist ein „weithin politisch und sozial engagierter Autor“, wie die Internationale Wolfgang-Borchert-Gesellschaft über ihr Mitglied mitteilt. Es muß eben nicht immer Kaviar sein.
Staatsbibl., Von-Melle-Park, 19 Uhr mb
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