piwik no script img

Bubis kommt nun doch

■ Fraktionen-Streit um Redner beigelegt

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, wird nun doch in der Sondersitzung des Niedersächsischen Landtages am 29. Januar zum Gedenken an die nationalsozialistische Machtübernahme im Jahre 1933 sprechen. Landtagspräsident Horst Milde (SPD) habe ihm versichert, daß CDU und SPD ihren Streit beigelegt hätten, so Bubis. CDU-Fraktionschef Jürgen Gansäuer hatte ohne Absprache den früheren Außenminister Hans-Dietrich Genscher vorgeschlagen. Die SPD hatte sich für einen jüdischen Redner ausgesprochen.

Nach einem Gespräch mit Milde veröffentlichte der Landtag eine mit Bruns und Gansäuer abgestimmte Erklärung. Danach sind „Kommunikationsprobleme“ für die scharfe Kontroverse verantwortlich. dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen