: Radiodays
Montag
Ein Hörspiel für Wal-o-phile wird um 16.00 Uhr vom WDR5 geboten. Die brandneue Koproduktion des WDR und MDR füllt alte Köpfe mit neuem Inhalt: Ein Meeresbiologe, seit Jahren mit der Erforschung des Walgesangs beschäftigt, will in Begleitung der Journalistin Evita dem Weißen Wal einen Besuch abstatten. Im Boot geraten sie auf Vergangenheitskurs: Mit Käpt'n Ahab nebst seinem Erfinder sowie weiteren verstorbenen Dichtern und Denkern lauschen sie der „kosmischen Botschaft“ des Weißen Wals.
Ebenfalls aus dem Produktionsjahr 92 stammt die Rias- Gruselstunde; „Professor van Dusen beschwört einen Geist“ (21.00 Uhr). Als dem feinsinnigen Opernsänger eines schönen Tages der Geist eines Massenmörders erscheint, verschlägt es ihm die holde Stimme. Auch Detective Sergeant Caruso weiß bloß, was in den Akten steht... Und so erhoffen sich die verstörten Herren Aufklärung von der legendären Denkmaschine van Dusen.
Dienstag
Für das poetische Zwanzig- Minuten-Hörstück Atlantonauten erhielt Patricia Görg die Anerkennung der „Deutschen Akademie der Darstellenden Künste“. Wir belauschen darin zwei Philosophieprofessoren bei ihren Träumen von der Erreichbarkeit des Unerreichbaren. Auch „Die Trabantin“ beschäftigt sich mit Abwegigem: Ein Objekt, das in großer Entfernung die Erde umkreist, wird als Astronautin identifiziert. DLF ab 22.15 Uhr.
Händl, der Alt-Nazi, verkriecht sich mit seinen jungen Anhängern Ping und Pong in einem ausgedienten Stasi- Bunker. Zu ihnen stoßen Russ, der dersertierte Soldat, sowie Fidschi und Nutt, die Prostituierten. Doch was als Versteck vor der Polizei gedacht war, implodiert zur tödlichen Falle aus Verzweiflung und Egoismus: „Bunker“ auf MDR-Kultur um 23.05 Uhr. GeHa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
