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Uni-Anschlag:keine heiße Spur

Nach dem Brandanschlag auf die Juristische Fakultät der Hamburger Universität haben die Ermittlungsbehörden bei der Suche nach den Tätern noch keine heiße Spur. Wegen des vermuteten linksextremistischen Hintergrunds hat Generalbundesanwalt Alexander von Stahl gestern das Ermittlungsverfahren übernommen. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe wird wegen des Verdachts „der Mitgliedschaft in einer (eigenständigen) terroristischen Vereinigung und Brandstiftung“ gegen Unbekannt ermittelt.

Bei dem Anschlag in der Nacht zum Sonnabend war ein Sachschaden in Millionenhöhe entstanden. Menschen wurden nicht verletzt. Bei den verwüsteten Büros handelt es sich um Dienstzimmer von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern, nicht aber um Hörsäle oder Bibliotheken.

Der Fachschaftsrat der Studenten äußerte sich gestern „entsetzt über den sinnlosen Brandanschlag“. Wer in den Zeiten der totalen Überlastung der Universität Bücher verbrenne, ziele wieder auf die schwächsten Glieder der Hochschule. Die Studenten bitten deshalb um Unterstützung, insbesondere um Spenden juristischer Fachbücher. dpa/taz

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