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Kranke Stadt: Wie heilen?

■ GAL-Dokumentation: Bürgerinitiativen haben die besseren Ideen

: Bürgerinitiativen haben die besseren Ideen

„Wir haben gemerkt, daß in Hamburg die Bürgerinitiativen und Verbände weitgehendere Konzepte für die Gesundheit der Stadt haben als die offizielle Politik. Vor allem in der Bürgerschaft besteht großer Nachholbedarf.“ So skizziert Helmut Hildebrand, Gesundheitsexperte der GAL, das Ergebnis der Anhörung „Gesunde Stadt — Kranke Stadt“, zu dem am 4. November VertreterInnen verschiedener Einrichtungen und Organisationen aus dem Gesundheitsbereich geladen waren. Gestern legte die GAL eine Dokumentation des Hearings vor. Sie soll den Abgeordneten aller Fraktionen und auch der heute bei der Gesundheitsbehörde stattfindenden „Gesundheitsförderungskonferenz“ zur Verfügung gestellt werden.

Gesundheitspolitik in der Hansestadt müßte nach Ansicht der GAL- Abgeordneten Peter Zamory und Helmut Hildebrand über die Grenzen von Fachbehörden und Parteien hinweg gestaltet werden. Sie schlagen vor, einen ressortübergreifenden Arbeitskreis von Abgeordneten aus allen Fraktionen zu gründen. „In diesem Arbeitskreis sollen auch die Auswirkungen der Bau- und Stadtentwicklungspolitik und aller anderen Politikfelder auf die Gesundheit der Menschen überprüft werden“, so Zamory. Darüber hinaus wollen die Grünen Gesundheitsförderungskonferenzen

1für die benachteiligten Stadtteile beantragen und ein Gesamtkonzept der Versorgung alter Menschen vorbereiten.

Woran Hamburg krankt, welche Therapien helfen könnten und ob die Stadt dem „Gesunde-Städte“- Programm der Weltgesundheitsorganisation beitritt, wird am Freitag in der taz ausführlich nachzulesen sein. VM

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