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Umwelt-„Nobelpreis“

■ Bundesstiftung Umwelt zahlt ab 1993

Bonn (AP) – In Deutschland wird ab 1993 jährlich der mit einer Million Mark dotierte „Nobelpreis“ für Umwelt vergeben. Der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Fritz Brickwedde, sagte gestern in Bonn, der Preis solle erstmals am 21. Juni 1993 in Berlin durch Bundesfinanzminister Theo Waigel verliehen werden. Ausgezeichnet würden Personen, Firmen und Organisatoren, die Herausragendes zum Schutz der Umwelt geleistet haben. Nach dem Verkauf der Salzgitter AG konnte der Bund die Stiftung mit einem Vermögen von gut 2,5 Milliarden Mark ausstatten, so daß jährlich etwa 200 Millionen Mark für innovative Umweltschutzprojekte zur Verfügung stehen. Brickwedde sagte, die von dem schwedischen Industriellen Alfred Nobel gegründete Stiftung wolle sich auch künftig auf die klassischen Disziplinen Physik, Chemie, Medizin, Literatur und Wirtschaft sowie auf den Friedensnobelpreis beschränken. Daher jetzt die deutsche Initiative.

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