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Forschungen über NS-Justiz

Die Erforschung der nationalsozialistischen Justiz in Hamburg erhält Unterstützung von außen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Stiftung Volkswagenwerk haben für das Projekt der Hamburger Justizbehörde rund 500000 Mark an Forschungsmitteln zur Verfügung gestellt. Das teilte die Behörde gestern mit.

Die beiden Stiftungen folgten damit einem Antrag des Berliner Rechtssoziologen Hubert Rottleutner, der das Projekt als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats betreut. Mit den Drittmitteln können zwei weitere und damit insgesamt fünf Wissenschaftler finanziert werden, die die Entwicklung der Eigentumskriminalität von 1939 bis 1945 und die Personalgeschichte der Hamburger Justiz untersuchen sollen. Erste Arbeitsergebnisse sind bereits erschienen, ein zweiter Band ist für Mitte 1993 geplant. dpa

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