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Lokalokoloratur: Ute Lemper

LOKALKOLORATUR

Eine lockere, entspannte und mädchenhafte Ute Lemper präsentierte sich am Freitag den Journalisten im Hamburger Schauspielhaus, um ihre neue Aufnahme „Illusions“ mit Liedern von Friedrich Holländer und Kurt Weill sowie aus dem Repertoire von Marlene Dietrich und Edith Piaf vorzustellen. Am 31. Dezember, 1. und 2. Januar führt Ute Lempers Welttournee mit „Illusions“ auch ins Hamburger Schauspielhaus. „Ute Lemper pur“ versprach Schauspielhaus-Intendant Gerd Schlesselmann all jenen Hamburgern, die in „Der Blaue Engel“ Ute sehen wollten, aber statt dieser mit Eva Matthes vorliebnehmen durften.

Ute Lempers neues Album erscheint zu ihrer mehrmonatigen Welttournee, die sie bereits nach Italien, Frankreich, Belgien sowie in die Niederlande geführt hat. In Anlehnung an einen Text von Holländer läßt Ute Lemper Glanz und Elend, Freud und Leid der Menschen dreier Metropolen in verschiedenen Epochen wiederaufleben: das Berlin der 20er und 30er Jahre, das Paris der 50er und 60er und das New York der 60er und 70er Jahre. Für das Konzept dieses Konzerts zeichne sie verantwortlich, meinte die Schauspielerin: „Ich war mein eigener Schreiber und Regisseur.“ Dabei sei es ihr weniger darum gegangen, die Dietrich und die Piaf zu imitieren. Vielmehr habe sie den Texten und Vertonungen ihren eigenen Stempel aufgedrückt. dpa

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