piwik no script img

Billigstrom- Affaire: Akten da

Billigstrom- Affaire: Akten da

Der Untersuchungsausschuß zur sogenannten „Billigstromaffäre“ und der Stadtwerke-Spendenpraxis kann jetzt ordentlich arbeiten: Die Senatskanzlei übergab am Freitag alle einschlägigen Akten. Der aus zehn Mitgliedern der Fraktionen von SPD, CDU, FDP, Grünen und DVU bestehende Ausschuß hatte sich wegen fehlender Akten zunächst vertagt.

Der Bund der Steuerzahler hatte im Sommer die Spendenpraxis der zu 80 Prozent der öffentlichen Hand gehörenden Stadtwerke kritisiert. Das Unternehmen hatte einige Zeit später Spenden in Höhe von 45.053 Mark an die SPD im Jahre 1991 bestätigt.

Außerdem war bekannt geworden, daß Regierungschef Klaus Wedemeier (SPD) und andere Genossen, die im Aufsichtsrat saßen, jahrelang Strom zum verbilligten Werkstarif bezogen hatten.

dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen