■ Intifada: 5. Jahrestag
Jerusalem (AP/AFP) – Die Palästinenser in den israelisch besetzten Gebieten, der Westbank und dem Gaza-Streifen, haben gestern den fünften Jahrestag des Beginns des allgemeinen Aufstandes gegen die Besatzung mit einem Generalstreik begangen. Nahezu alle Geschäfte und Büros blieben geschlossen. Radikale Palästinensergruppen riefen zu verstärkten Aktionen gegen Israel auf. Als Reaktion verstärkte die Besatzungsmacht ihre Militärpräsenz in den besetzten Gebieten. Ebenfalls aus Anlaß des Jahrestages setzten die arabischen Verhandlungsdelegationen bei den Nahost-Friedensgesprächen in Washington die Gespräche für einen Tag aus. Auf israelischer Seite stieß die Entscheidung auf heftige Kritik: Durch den „Boykott“ gehe „kostbare Zeit“ verloren.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen