: Kein Nachspiel für Plambeck
Der Ausfall der Spitzenpartie in der Fußball-Oberliga zwischen dem 1. SC Norderstedt und Tabellenführer VfL Herzlake hat kein Nachspiel. Die Herzlaker nahmen ihren Protest wegen der Absage der Begegnung am 18. November überraschend zurück. „Die Oberliga-Vereine sitzen ansonsten manierlich an einem Tisch. Da ist es nicht üblich, Prozesse gegeneinander zu führen“, nannte VfL-Präsident Karl- Heinz Klose als Grund. Die Stadt Norderstedt hatte zwei Stunden vor dem geplanten Anpfiff um 14 Uhr wegen angeblicher Unbespielbarkeit des Platzes die Partie abgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt waren die Herzlaker bereits angereist. Nach Ansicht der VfL-Verantwortlichen war der Rasen aber in einem guten Zustand. Später kam der Verdacht auf, daß SCN-Boss Horst Plambeck das Spiel abgesetzt hätte. Dies konnte Plambeck nicht bewiesen werden. Bei einer Verurteilung durch das Sportgericht hätte dem 1. SCN Punktabzug und die Erstattung der Kosten des VfL gedroht. Ein neuer Termin für die Begegnung ist noch nicht bekannt. dpa/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen