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CDU für Gesundheitserziehung

Die Hamburger CDU fordert eine grundlegende Umgestaltung des Gesundheitswesens in der Hansestadt. Mit der Verabschiedung der Gesundheitsreform im Bundestag in dieser Woche und der im Bundesrat zu erwartenden Zustimmung werde der Weg dafür frei gemacht. Dabei sei die CDU bereit mitzuhelfen, erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU, Sieghard-Carsten Kampf, am Freitag in Hamburg. Dazu habe die CDU zur Haushaltsdebatte in der kommenden Woche zwei Anträge zur Verbesserung der Hamburger Drogenpolitik und des Gesundheitswesens eingebracht.

Die Defizite im Hamburger Gesundheitswesen sieht Kampf im Pflegenotstand, im hohen Investitionsdefizit der staatlichen Krankenhäuser, im unzureichenden Angebot der Alters- und Umweltmedizin, in den Unklarheiten in der Zuständigkeit der ambulanten Versorgung und in Gesundheitsvorsorge und -erziehung. Auch sei die Drogenpolitik völlig unzureichend. Um diese Defizite abzubauen fordert die CDU unter anderem, daß die Gesundheitserziehung neben den ambulanten und stationären Behandlungsangeboten zu einer dritten Säule im Hamburger Gesundheitswesen ausgebaut wird. Dafür solle ein Haus der Gesundheit aufgebaut und Gesundheitsmobile für Information und Beratung in den Bezirken stationiert werden. dpa

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