■ Der Deutschen liebste Freizeitbeschäftigungen: Glotze, Backen, Handarbeit
Hamburg (dpa/taz) – Die Deutschen mögen es in der Freizeit häuslich: Mit Abstand am liebsten machen sie es sich im Pantoffelkino bequem und sehen fern. Fast jeder dritte Deutsche ab 14 Jahre (29 Prozent) nannte bei einer Umfrage das Fernsehen an erster Stelle. Der Typ „Frau häuslich“, die am Feierabend Kochen, Backen und Handarbeiten bevorzugt, liegt mit 19 Prozent auf Platz zwei. 15.000 Menschen waren insgesamt von der Marplan-Forschungsgesellschaft befragt worden.
Immerhin mehr als jeder sechste Deutsche (17 Prozent) widmet sich auch in der Freizeit der Karriere. Diese Mitmenschen erledigen außerhalb der Bürozeiten Arbeiten für den Job und investieren Zeit und Geld in die Weiterbildung. Nach Geselligkeit und Vergnügen strebt der Kontaktmensch (15 Prozent). Seine Freizeit ist durch Parties, Einladungen, Popkonzert- und Discobesuche, Kneipenbummel und allem, was zwischenmenschliche Kontakte fördert, ausgefüllt. Mit 15 Prozent ist er im Westen stärker ausgeprägt als im Osten (zehn Prozent). Mit einem Anteil von neun Prozent sind die Kulturfans vertreten. Vor allem die Teenis bis 19 Jahre sowie die 30- bis 49jährigen schwärmen für Bücher, Theater oder Konzerte.
Männlich und über 50 Jahre ist der Heimwerkertyp (fünf Prozent), der in Haus, Garten und am Auto bastelt. Lediglich zwei Prozent der Befragten bekannten sich als Sportfans, die Sport sowohl aktiv wie passiv lieben. Vom Durchschnittsalter ist der Sportlertyp, der darüber hinaus vielseitig interessiert ist, der Jüngste: Zweidrittel sind unter 30 Jahre.
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