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Alabama-Macher übernimmt das Fama-Kino

Dem Bezirkskino Fama-Lurup drohte zum Jahresende das Aus, doch es geht weiter. Der bisherige Kinoleiter Gerd Voelster sah sich angesichts der angespannten Situation auf dem Hamburger Kinomarkt nicht mehr in der Lage, weitab von der City mit seinem kleinen Theater überleben zu können. Neben dem Alabama, dessen Fortbestand auf dem Kampnagelgelände trotz Wohlwollens seitens der Kulturbehörde, der Jusos und der CDU- Fraktion im Bezirk Hamburg-Nord auf dem Kampnagel-Gelände noch nicht als 100 prozentig sicher gilt, hätte Hamburg damit ein weiteres Bezirkskino verloren. Nun aber hat sich Hans-Peter Jansen, der mit Michael Conrad fünfzehn Jahre das Alabama an der Kieler Straße geführt hatte, zusammen mit seiner Frau Lydia ein Herz gefaßt. Sie wollen allen Schwierigkeiten zum Trotz den Betrieb des Fama weiterführen, und haben bereits ein Programm für den nächsten Monat ausgeheckt. Ab 1.Januar laufen die ersten Vorstellungen: Little Nemo für die Kurzen am Nachmittag, die Satire ums ewiges Leben Der Tod steht ihr gut im Hauptprogramm, und die auf der Leinwand unsterblichen Blues Brothers als Schmankerl am Freitag und Samstag im Spätprogramm. Jansen kann auch das ehemalige Alabama-Publikum beruhigen: „Für Eidelstedter ist der Weg nach Lurup nicht so weit wie nach Kampnagel.“ jk

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