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Schröder soll Konkurs verhindern

Niedersachsens Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) soll den drohenden Konkurs der privaten Großpsychiatrie „Wahrendorffsche Kliniken“ in Sehnde bei Hannover verhindern, hat die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Edda Schliepack gefordert. Sie erinnerte an die wiederholten Garantien Schröders für die Einrichtung und ihre Beschäftigten. Mit über 1.000 Patienten und 850 Mitarbeitern gelten die Kliniken als die größte Privatpsychiatrie in Europa.

Nach Angaben Schliepacks weigert sich das zuständige Sozialministerium, einen kostendeckenden Pflegesatz, auch rückwirkend seit 1990, zu zahlen. Der Vergleichsverwalter habe in einem „Brandbrief“ an das Sozialministerium angekündigt, den Geschäftsbetrieb nicht mehr aufrechterhalten zu können. Den Beschäftigten seien die Dezember-Gehälter nicht ausgezahlt worden.

Ein Sprecher des Sozialministeriums warf den Wahrendorff-Erben, sie hätten zwei Angebote über einen Verkauf abgelehnt. Auch seien keine Daten über Kosten und Verbindlichkeiten von den Eigentümern offengelegt worden. dpa

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