: Zuhälterkrieg: Hohe Haftstrafen
Berlin. Mit hohen Haftstrafen endete gestern der Prozeß im sogenannten „bulgarischen Zuhälterkrieg“. Das Landgericht verurteilte fünf Angeklagte wegen Menschenraubs und Vergewaltigung beziehungsweise Beihilfe zu bis zu sieben Jahren und sechs Monaten Freiheitsentzug. Alle Verurteilten im Alter von 24 bis 32 Jahren sind Bulgaren. In dem vor knapp zwei Monaten begonnenen Prozeß hatte eine achtzehnjährige bulgarische Prostituierte ausgesagt, wie sie von den Angeklagten aus einem Stundenhotel in Luckau entführt, vergewaltigt und mißhandelt worden war. Hintergrund waren Auseinandersetzungen unter Zuhältern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
