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Wieder IM wider Wissen

■ EKD entschuldigt Harder

Greifswald (epd) – Der Vorermittlungsausschuß der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat den beurlaubten Greifswalder Konsistorialpräsidenten Hans-Martin Harder von dem gegen ihn erhobenen Vorwurf entlastet, Inoffizieller Stasi-Mitarbeiter gewesen zu sein. In seinem Abschlußvotum habe das Gremium erklärt, daß er die Gespräche mit Vertretern der DDR- Staatssicherheit als einer der Repräsentanten der pommerschen Landeskirche geführt habe und zur Kooperation nicht bereit gewesen sei, berichtet Harder in einem am Montag veröffentlichten Brief an Verwandte und Freunde. Der Ausschuß habe ausdrücklich bestätigt, daß er ohne sein Wissen als Inoffizieller Stasi-Mitarbeiter (IM) geführt wurde. Mit den Stasi- Kontakten habe Harder im Rahmen der „auf der obersten Leitungsebene in der Evangelischen Landeskirche Greifswald (ELKG) geübten Praxis“ gehandelt.

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