: Brustimplantate aus Kochsalzlösung
New York (dpa) – Die amerikanische Kontrollbehörde FDA (Food and Drug Administration) will nach Überprüfung von Silikonbeuteln jetzt auch Brustimplantate aus Kochsalzlösungen auf ihr Risiko untersuchen. Hersteller von Saline-Implantaten zur Vergrößerung und Rekonstruktion der weiblichen Brust sollen innerhalb von 60 Tagen Nachweis für die gesundheitliche Unbedenklichkeit und die Effektivität ihrer Präparate erbringen. Brustimplantate aus Kochsalzlösungen sind seit 20 Jahren auf dem Markt. Sie werden in einem Beutel aus Silikon und Gummi eingesetzt und galten lange als Alternative zu den mit Silikongel gefüllten Implantaten. Die FDA schätzt, daß von rund einer Million Amerikanerinnen mit Brustimplantaten jede zehnte die Saline-Lösung bevorzugt hat. Die Kontrollbehörde verweist auf ihr vorliegende Berichte von geplatzten und auslaufenden Kochsalzimplantaten. Hersteller sollen Auskunft darüber geben, ob ihre Präparate bei Frauen Infektionen verursacht und zur Narbenbildung geführt haben oder auch bei Mammographien stören.
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